Bella Italia zieht deutsche Urlauber schon seit Jahrzehnten in ihren Bann. Kein Wunder: Auf mehr als 5000 Kilometern Küstenlinie findest du herrliche Strände – von breiten flachen Sandstränden für die ganze Familie bis zu idyllischen Badebuchten. Wir stellen dir fünf der schönsten Strände vor, die darauf warten, von dir entdeckt zu werden.
1. Der Klassiker: Die italienische Adria bei Rimini
Die Adriaküste entwickelte sich in den 1950er-Jahren, als deutsche Urlauber in Scharen über den Brenner gen Süden zogen, zum „Teutonengrill“. Die Adriaküste gilt als ausgesprochen kinderfreundlich und bietet Ferienspaß pur. Ein unvergänglicher Klassiker ist das Seebad Rimini mit seinem insgesamt 15 Kilometer langen Sandstrand. Hier warten Wassersportangebote wie Windsurfen und Wasserski, Spielplätze für die Kleinen und eine riesige Auswahl an Cafés/Restaurants. In den Abendstunden tobt das Nachtleben entlang der Strandpromenade. Anbieter entlang der Strände vermieten tage- oder wochenweise nützliche Ausstattung wie Sonnenschirme und Liegen und stellen sanitäre Einrichtungen wie Duschen und WCs zur Verfügung. Familien mit Kindern fühlen sich in Rimini ebenso wohl wie junge Leute, die im Urlaub Spaß haben wollen.
2. Für Romantiker: Die Amalfiküste
Legendär ist die natüriche Schönheit der Amalfiküste südlich von Neapel. Da es hier keine langen Sandstrände gibt, sondern eher ein Gemisch aus Sand/Kies, fehlt der sonst so typische Badetourismus in Italien. Hier kommen vor allem Romantiker auf ihre Kosten. Paare mieten ein kleines Boot oder lassen sich von einem Wassertaxi zu einer der unberührten stillen Badebuchten fahren, die sie ganz für sich alleine haben. Wer einen Strand mit Liegestühlen und Restaurant bevorzugt, wählt den herrlich abgeschiedenen Arienzo Beach in Positano: Der Zugang zum Strand erfolgt über 300 Stufen. Der Weg erlaubt neugierige Blicke in die Gärten einiger der prachtvollsten Luxusvillen an der Amalfiküste.
3. Karibikflair in Tropea: Der Geheimtipp im Süden
Die süditalienische Region Kalabrien ist touristisch weit weniger bekannt als der Norden. Dabei wird die Küste am Tyrrhenischen Meer nicht umsonst die „Costa degli Dei“, die Küste der Götter, genannt. Die lange Bucht bei Tropea mit ihrem türkisblauen klaren Wasser steht der Karibik in nichts nach. Hoch auf den Felsen thront das Städtchen Tropea mit seiner mittelalterlichen Festung. Der Strand ist vor allem für Erwachsene geeignet, denen die tägliche Wanderung bergauf und bergab nichts ausmacht. Für Kinder ist er dagegen weniger anzuraten, da das Meer steil abfällt. Familien sind im nahen Scilla mit seinem flachen Sandstrand besser aufgehoben. Der Legende nach lebte hier das furchtbare Monster Scylla, das gemeinsam mit Charybdis (auf Sizilien) die Straße von Messina bewachte und Odysseus bedrohte.
4. Paradies für Aktive: Santa Maria di Merino
Am „Sporn“ des italienischen Stiefels befindet sich der bei Surfern beliebte Ort Santa Maria di Merino. Vor allem dann, wenn der Scirocco weht, herrschen an der Küste perfekte Bedingungen für Wind- und Kitesurfer. Entsprechend viele Surfschulen und Surfcenter sind hier am langen Sandstrand und in den Nachbarorten wie Vieste zu finden. Zusätzlich bietet der Strand einen Kinderspielplatz für den Nachwuchs und Beachvolleyballfelder. Wer nicht jeden Tag am Strand faulenzen möchte, erkundet den Nationalpark Gargano mit seinen Pinien- und Buchenwäldern.
5. Die Malediven Italiens: Marina di Pescoluse
Der Absatz des italienischen Stiefels gehört zur Provinz Apulien, die mit zahlreichen schönen Stränden gesegnet ist. Der schneeweiße Sand und das kristallklare türkise Wasser haben dem weitläufigen Strand von Marina di Pescoluse den Spitznamen „Die Malediven von Salento“ eingebracht. Der flache kinderfreundliche Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer zwischen den Orten Torre Pali und Torre Vado. Da das Hinterland weitgehend unbebaut ist, lassen sich die Distanzen zwischen den Orten wunderbar auf einer entspannten Fahrradtour überwinden.