Thailand gehört den beliebtesten Tauch-Destinationen weltweit. Das tropische Urlaubsparadies steht bei erfahrenen Tauchern ebenso ganz oben auf der Liste wie bei Anfängern, die sich für ihre Tauchausbildung beste Bedingungen wünschen. Erstklassige Tauchreviere gibt es im Golf von Thailand im Osten sowie der Andamanensee im Osten. In ganz unterschiedlichen Lebensräumen wie Saumriffen, Höhlen und Tunnel, spektakulären Steilwänden und Wracks beobachtest du die begehrten „großen Fische“ wie Walhaie, Leopardenhaie und Manta-Rochen. Beim Tauchen in Thailand sind Glücksmomente inklusive.
Wo kann man in Thailand am besten tauchen?
Warum es Taucher in Südostasien bevorzugt nach Thailand zum Tauchen zieht? Die Tauchreviere sprechen mit glasklarem Wasser, einer einzigartigen Unterwasser-Fauna und farbenfrohen Riffen einfach für sich. Wir verraten dir drei Top-Spots für das Tauchen in Thailand!
1. Tauchen auf den Similan Islands
Das Naturschutzgebiet im Westen Thailands umfasst neun einsame Inseln in der Andamanensee. Da das Revier etwa 75 Kilometer vom Festland entfernt liegt, werden dorthin vor allem zwei- oder mehrtägige Tauch-Ausflüge angeboten. Das ist perfekt! Von den bunten Meeresbewohnern, die sich in den unberührten Korallengärten tummeln, wirst du ohnehin nicht so schnell genug bekommen. Bei bis zu 30 Meter Sichtweite kannst du Falterfischen, Kaiserfischen, Schnappern, Clownfischen und Thunfischen begegnen. Auch die Chance, Riffhaie, Rochen und Schildkröten zu sehen, stehen sehr gut!
Wichtig zu wissen: Dieses Tauchgebiet ist nur von November bis April zugänglich. In den übrigen Monaten ist der Wellengang zu stark.
2. Tauchen rund um die Insel Koh Lanta
Vor Koh Lanta gibt es mit Hin Daeng und Hin Muang gleich zwei phänomenale Tauchplätze mit ungewöhnlichen Korallenformationen. Hin Muang verdankt seinen Beinamen „Purple Rock“ einer intensiv leuchtenden Korallenart. Die Steilwände fallen hier bis in eine Tiefe von 60 Metern ab. Endgültig keine Wünsche bleiben mehr offen, wenn ein Manta-Rochen mit fünf Metern Spannbreite majestätisch durchs Wasser gleitet.
3. Tauchen vor Phuket
Neben seinen Bilderbuchstränden und imposanten Tempelanlagen hat Thailands größte Insel Phuket auch exzellente Tauchgebiete in petto. Die meisten davon liegen in direkter Küstennähe und sind daher praktisch das ganze Jahr über gut zugänglich. Neben einer Vielzahl an Korallenfischen gibt es vor Phuket in der Andamanensee auch Walhaie und gewaltige Barracuda-Schwärme. Ein Highlight für erfahrene Taucher ist eine 1977 gesunkene Fähre, die – mittlerweile von Korallen überwuchert – vielen bunten Fische als Zuhause dient.
Welche Insel in Thailand eignet sich am besten zum Tauchen?
Die wahrscheinlich schönste Insel zum Tauchen in Thailand ist Koh Phi Phi. Ihre schönste Bucht kennst du wahrscheinlich schon aus dem Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio. Eine echte Besonderheit von Koh Phi Phi sind ihre gewaltigen Kalksteinformationen, die unter Wasser noch einmal bis zu 20 Meter tief abfallen. Entlang dieser Steilwände, die zum Teil von unberührten Korallengärten überzogen sind, ziehen Leopardenhaie und Skorpionfische ihre Bahnen.
Lohnt sich das Tauchen auf Koh Tao?
Dass sich gleich mehrere Tauchbasen in Thailand auf Koh Tao befinden, verwundert angesichts der einzigartigen Unterwasser-Felslandschaften sowie der atemberaubenden Meeres-Fauna rund um die kleine Insel im Golf von Thailand nicht. Hier kannst du als Anfänger einfache Tauchgänge unternehmen oder anspruchsvolle Tauchspots erkunden. Du tauchst vorbei an markanten Felsnadeln und quirligen Riffen und kannst mit entsprechender Erfahrung das Innere eines Militärschiffwracks erkunden. Warum sich das Tauchen von Koh Tao außerdem lohnt? Hier erhaschst du mit etwas Glück einen Blick auf einen Adlerrochen, Riesen-Zackenbarsch oder Walhai.
Vor Khao Lak tauchen – Was erwartet dich?
Khao Lak gehört mit seinen tropischen Regenwäldern und einsamen Stränden noch immer zu den eher unbekannten Urlaubsregionen des Landes und ist vielleicht gerade deshalb fürs Tauchen in Thailand die perfekte Destination. Es gibt mehrere deutschsprachige Tauchbasen in Khao Lak und auch direkt im ROBINSON CLUB KHAO LAK kannst du bei der SSI-Tauchbasis Sea Bees Diving Tauchkurse für alle Niveaus buchen sowie hochwertiges Equipment ausleihen.
Vor Khao Lak tauchst du in einer maximalen Tiefe von 18 bis knapp über 40 Meter. Dort ziehen unter anderem Barrakudas, Silberspitzen und Tintenfische durchs Blau. Auf erfahrene Taucher warten drei Wracks. Regelmäßig werden ab Khao Lak Tauchausflüge zu den Similan Inseln angeboten.
Kann man in Thailand während der Regenzeit tauchen?
In Thailand herrscht tropisches Klima. Das heißt, dass die Lufttemperatur beständig zwischen 30 und 35 Grad liegt. Und auch das Wasser hat konstant angenehme 29 Grad.
Bei der „besten Reisezeit für Tauchurlaub in Thailand“ muss man zwischen den beiden Tauchzonen Andamanensee und Golf von Thailand unterscheiden. In der Andamanensee an der Westküste des Landes herrschen von Oktober bis April beste Bedingungen mit grandiosen Sichtweiten. Im Golf von Thailand dauert die Tauchsaison von Mai bis September. Grundsätzlich ist Tauchen in Thailand also ganzjährig möglich.
Es gibt allerdings einige Einschränkungen während der Regenzeit von Mai bis Oktober.
Aufgrund häufig stürmischen Wetters ist Tauchen in der Regenzeit in Khao Lak nicht möglich. Die meisten Tauchplätze erreicht man dort mit dem Boot. Auch der Nationalpark Simian Islands ist bis Mitte Oktober geschlossen. In anderen Tauchregionen wie Krabi oder Koh Phi Phi kann in direkter Nähe zur Küste auch in der Regenzeit getaucht werden. Immer vorausgesetzt, das Wetter lässt es zu.