Wir können euch ja viel erzählen…, deshalb haben wir jetzt mal jemanden zu uns in den Club geschickt, der normalerweise nicht unbedingt Cluburlaub machen würde und zudem schon viel auf der Welt gesehen hat. Reiseblogger Daniel war für den TOP 1-Reisblog „Travel on Toast“ im ROBINSON Club Maldives. Was er dort erlebt hat und wie er Cluburlaub nun so findet, lest ihr hier.
Beitrag von Daniel (Blogger von „Travel on Toast“ & „Gaumenthrill“). Ein Club im Paradies. Kann das funktionieren? Auf der Insel Funamadua zeigt der Robinson Club Maldives, wie man den Spagat zwischen luxuriösem Seele baumeln lassen und unterhaltsamer Club-Atmosphäre auf den Malediven schafft.
Ich bin auf den Malediven, mitten auf dem Indischen Ozean und sehe nichts. Selbst der Horizont ist nicht zu erkennen. Nach einem Flug von Malé nach Kadhedhoo Island, sitze ich nun am Abend im Schnellboot Richtung Robinson Club Maldives.
Nach einer knappen halben Stunde heißt es raus aus dem Boot. Und die Schuhe sofort auszuziehen. Auf Funamadua wird barfuß gelaufen, was natürlich kein Muss ist, aber wann hat man schon die Chance, selbst beim Essen seine Füße tief in den Sand zu bohren?
Beim Empfang werde ich geduzt und freundlich begrüßt. Barfuß und direkt auf “Du” mit dem Clubdirektor. Ich freue mich, dass es im Robinson Club sehr entspannt und gelassen zur Sache geht.
Eine Insel zum Umrunden
Mitten im Grünen befindet sich unser Gartenbungalow. Umgeben von Flughunden, kleinen Eidechsen und Bananenstauen, bietet der großräumige Bungalow ein nach außen geöffnetes Bad mit Dusche und Badewanne. Zum Strand gehe ich keine zwei Minuten.
Auf der Insel ist jeder Bungalow in Strandnähe, denn die Insel ist sympathisch klein und überschaubar. Die Insel zu umrunden ist kein Problem. Man braucht 20 bis 30 Minuten, um einmal komplett entlang des weißen Strands zu gehen. Das macht auf Funamadua besonders viel Spaß, weil die Insel an vielen Stellen noch unberührt und etwas wild wirkt.
Eigenes Hausriff
Die kurzen Wege ziehen sich sogar bis zum Riff. Denn das liegt auch vor der Tür. Der Robinson Club hat ein eigenes Hauskorallenriff mit einer abwechslungsreichen Unterwasserwelt. Mit Glück könnt ihr Schildkröten beim Rumschwimmen beobachten, kleine, harmlose Haie sehen und jede Menge bunte Fische entdecken. Ich war jeden Tag schnorcheln. Einfach weil man in das Meer hineingehen konnte und direkt das tolle Riff unter sich hatte.
Essen & Trinken der Extraklasse
Nach einer Schnorcheleinheit war ich meist etwas hungrig. Der Robinson Club bietet Vollpension an. Ein sehr ausgiebiges Frühstücksbuffet inklusive Kaffeespezialitäten, vielfältigen und thematischen Mittags- und Abendbuffets (inkl. Tischweine, Bier und Softdrinks) sind darin enthalten.
Beim Frühstück wurden immer frisch gepresste Säfte aus regionalem Obst serviert, am Mittag und Abend wurde unter anderem frisches Sashimi geboten, handgemachte Pasta und Pizza hergestellt, frischer Braten aufgeschnitten, Crêpes flambiert oder leckere Salate von Hand zusammengestellt.
Ich war insbesondere von der Frische der Produkte begeistert. Dass die Nudeln an einem Buffet per Hand gemacht werden, habe ich noch nie gesehen. Daneben wird auch vegetarische Kost und WellFood (trendorientierte und gesunde Gerichte) serviert.
Gegen Aufpreis ist es auch noch möglich im „Das Edel“ zu essen. Ein Genießerrestaurant direkt am Strand.
Entspannter Ausklang
Einen Inselkoller hier zu erreichen ist sehr schwer. Dazu trägt auch das abendliche Programm bei, was der Robinson Club den Gästen auf den Malediven anbietet. Lässig beim Clubtanz das Tanzbein schwingen, eine Runde Poker beim Casinoabend spielen oder eine lustige Piratenparty feiern.
Die leichte Unterhaltung am Abend war mir sehr willkommen, da sie gut dosiert war und der Tag so immer gut ausklang. Und einen Vorteil hatte das Abendprogramm auch noch: Bis heute habe ich noch einen Ohrwurm von dem Clublied „Take me back to Robinson…“.